1995 ist Willi Zylajew in den Landtag Nordrhein-Westfalens gewählt worden. Als späterer migrationspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion war für ihn klar, dass unsere Gesellschaft auch künftig Zuwanderung erleben wird. Sie muss aber sozialverträglich und chancengerecht erfolgen, dass heißt unter anderem, dass eine gute Ausbildungsförderung immer Vorrang vor zusätzlicher Einwanderung haben muss.
Ebenso klar war für Zylajew, dass die Integration von Zuwanderern nur von zwei Seiten erfolgen kann, um zu einem wahren Miteinander zu kommen. Die Bildung von unverbundenen Parallel-Gesellschaften muss unbedingt verhindert werden. Beide Seiten müssen Vorurteile abbauen und offen aufeinander zugehen. Zuwanderer müssen integrationswillig sein. Sie müssen bereit sein, unsere Sprache zu lernen und die Rechte und Pflichten unserer Verfassung anzuerkennen. Deshalb gilt es Integrationsangebote, -anreize, und -verpflichtungen zu verstärken.